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Propstei Oberhessen

Helmut VölkelDie mit einem Rosenmotiv angestrahlte Markuskirche in Butzbach während des Hessentages 2007

Zur Propstei Oberhessen gehören 10 Dekanate mit über 300 Gemeinden in den Landkreisen Gießen, Vogelsberg und Wetterau. Hier leben 335.000 evangelische Kirchenmitglieder, denen über 280 Pfarrerinnen und Pfarrer zugeordnet sind.

Die evangelische Kirche mit ihren Gemeinden und Einrichtungen ist fest eingebunden in das soziale Leben der Dörfer und Städte. "Das Land lebt!" heißt ein Motto der Kirche, die hier traditionellerweise sehr nahe bei den Menschen ist.

Die Propstei Oberhessen erstreckt sich vom alten Vulkangebirge Vogelsberg über die hügelige Landschaft der Region Gießen bis zur fruchtbaren Wetterau vor den Toren Frankfurts. 

Die reizvolle Architektur der Städte, repräsentativen Landadelssitze und ruhige Dörfer mit vielen Fachwerkbauten fügen sich gelassen in die Mittelgebirgslandschaft Oberhessens ein. Je näher der Stadtrand der Metrople Frankfurt rückt, desto mehr ist das Leben bezogen auf den Rhythmus der Großstadt. Ruhiger ist das Leben im ländlichen Raum des Vogelsbergs.

In den Kleinstädten Oberhessens, wie Alsfeld, Hungen, Büdingen oder Lich arbeiten die evangelischen Gemeinden eng mit den Kommunen, den Institutionen und Vereinen ihres Heimatortes zusammen. Gleichzeitig beweist die Kirche im ländlichen Raum aufgeschlossenes Selbstbewusstsein mit ihrem Werbe-Slogan: "Das Land lebt!".

In der Universitätsstadt Gießen bringen sich die evangelischen Kirchengemeinden, die Stadtkirchenarbeit, die Hochschulgemeinde oder die Flüchtlingsseelsorge engagiert ein in die Vielfalt der multikulturellen Hochschulstadt. Der Anteil der Evangelischen in der Stadt hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen, die kirchlichen Strukturen müssen sich entsprechend verändern.

Die Evangelische Kirche engagiert sich in der Region mit den zwei Projekten "Jugendwerkstatt Gießen" und der "Neuen Arbeit Vogelsberg" für von Arbeitslosigkeit Bedrohte oder Betroffene, dabei insbesondere für junge Menschen.

Geschichte

Kelten, Chatten, Römer und Alemannen hinterließen zahlreiche noch heute sichtbare Spuren. Mythen und Legenden ranken sich um die zahlreichen Kultstätten in den tiefen Wäldern des Vogelsbergs. Einst waren irische Missionare in Schotten ansässig, wodurch die Stadt ihren Namen erhielt. Der heilige Bonifatius wurde nach seinem Tode von Mainz durch den Vogelsberg nach Fulda gebracht. Vielerorts entstanden daraufhin Gedenkstätten, die bis heute erhalten sind.

"Oberhessen" war seit 1852 eine der drei Provinzen des Großherzogtums Hessen-Darmstadt, von der Residenz in Darmstadt aus gesehen "oben". Dazu gehörten die Kreise Gießen, Friedberg, Alsfeld, Lauterbach, Grünberg, Schotten, Büdingen und Nidda. Seit der Verwaltungsreform 1938 hat der Begriff »Oberhessen« nur noch eine landschaftliche Bedeutung.

Im 19. Jahrhundert gehörten die Wetterau und der Vogelsberg – mit örtlichen Unterschieden – zu den „Armutsgebieten“ Hessen-Darmstadts. Viele Familien, ja sogar geschlossene Dörfer, wanderten nach Amerika aus. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg brachten der Zuzug von Heimatvertriebenen und die Mobilität der Arbeitnehmer bescheidenen Wohlstand.

Nachrichten

Spory auf der Kanzel

11.09.2023 vr

Pröpstin Spory: „Nicht hinter Mauern verstecken, sondern Steine ins Rollen bringen“

Anke Spory blickt auf eine breit gefächerte Berufslaufbahn. Als neue Pröpstin für Oberhessen steht die promovierte Theologin für eine „uneitle Kirche, die die Ärmel hockrempelt“. Jetzt wurde sie eingeführt.

08.09.2023 mhart

Die neue Pröpstin

Mit Pfarrerin Dr. Anke Spory steht seit 1. September erstmals eine Frau an der Spitze der Propstei Oberhessen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Woher kommt sie, wofür steht sie? Ein Porträt.
Anke Spory

04.09.2023 vr

Anke Spory wird als Pröpstin für Oberhessen eingeführt

Am Freitag wird Anke Spory als neue Pröpstin eingeführt. Die promovierte Theologin ist die erste Frau an der Spitze der Propstei Oberhessen. Mit ihrem Amtsantritt hat Hessen-Nassau zugleich erstmals in der Geschichte mehr Frauen als Männer in geistlichen Leitungsämtern.
Anke Spory

28.04.2023 vr

Anke Spory neue Pröpstin für Oberhessen

Die neue Pröpstin für den Bereich Oberhessen ist Anke Spory. Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze der Propstei. In ihrer Bewerbungsrede sprach sich Spory für eine Kirche aus, die Menschen immer mitdenken müsse, „die vielleicht zum ersten Mal kommen oder als Mitglieder sporadisch wiederkommen.“

13.03.2023 h_wiegers

Von Brasilien nach Guntersblum

Pfarrerin Jasmin Gabel, seit knapp sieben Jahren mit halber Stelle in der evangelischen Kirchengemeinde Guntersblum tätig, geht mit 63 Jahren ab dem 1. Mai 2023 in den Ruhestand. Im Gespräch mit ihr erfährt man so manche spannende Geschichte aus ihrem Leben.
Matthias Schmidt

31.10.2022 vr

Abschied aus dem Amt: Propst Matthias Schmidt geht zurück an die Basis

Oberhessens Propst Matthias Schmidt ist am Sonntag in der Marienstiftskirche in Lich aus seinem Dienst verabschiedet worden. Er geht zurück an die Basis. Seine Nachfolge ist noch offen.

27.10.2022 red

Live-Stream: Abschied Propst Matthias Schmidt

Propst Schmidt wird am Sonntag, 30. Oktober, in der Marienstiftskirche in Lich aus seinem Dienst verabschiedet. Die Feier um 15 Uhr wird auch live gestreamt. Ab November wird er als Klinikseelsorger im Nassauer Land tätig sein. Dann wird er auf existenzielle Fragen der Patient:innen eingehen und Glaubensinhalte für Menschen mit geistigen Behinderungen verständlich machen.
Matthias Schmidt

18.10.2022 vr

Oberhessens Propst Matthias Schmidt wird in Lich verabschiedet

Eine unkonventionelle Entscheidung: Der inzwischen dienstälteste Propst Hessen-Nassaus, Matthias Schmidt, hatte im Frühjahr seinen vorzeitigen Rückzug vom Amt angekündigt. Nun wird er am 30. Oktober in Lich verabschiedet. Er will sich wieder seinem pfarramtlichen Steckenpferd widmen.
Propst Matthias Schmidt

23.03.2022 vr

Propst Matthias Schmidt kündigt Rückzug an

Er hat es sich reiflich überlegt: Der oberhessische Propst Matthias Schmidt hat seinen vorzeitigen Rückzug aus dem Amt angekündigt. Was hat ihn dazu bewegt?

23.03.2022 h_wiegers

Ordiniert in Zeiten einer "ungemeinen Aufbruchsstimmung"

Mitte März hatte die EKHN Pfarrerinnen und Pfarrer, die im Jahr 2021 ihr 40. und 50. Ordinationsjubiläum begangen haben, zu einem Festgottesdienst in die Frankfurter Heiliggeistkirche eingeladen. Viele von ihnen kamen, nicht nur, um gemeinsam zu feiern, sondern auch um einander wiederzusehen und gemeinsam zurück zu blicken.

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Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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