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Osterwege und Ideen zu hoffnungsvollen Spaziergängen, Wander-, Pilger- oder Radtouren

© Fundus EKHN / Birgit Arndt

Parks, Wälder oder Felder laden dazu ein, Stress abzubauen und die Gesundheit zu fördern. Denn die Natur ist ein wichtiger Erholungsort – ganz sicher wird es gerade an den freien Ostertagen viele Menschen nach draußen ziehen. Aber die Natur ist auch der Lebensraum vieler Tiere. Daher sind Spaziergänger:inner, Wander:innen und Pilger:innen aufgefordert, rücksichtsvoll mit den natürlichen Lebensräumen umgehen. So sollte der eigene Müll wieder mit nach Hause genommen werden, man sollte auf den Wegen bleiben und Hunde an der Leine führen. Dann steht einem ungetrübten Ostervergnügen an frischer Luft nichts mehr im Wege.

Wir haben auf dieser Seite ein paar Ideen für schöne Spaziergänge und Wanderungen - viele auf Pilgerwegen im Gebiet der EKHN zusammengestellt. Eine große Auswahl an Spaziergängen und Wanderungen in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden für viele Orte in Hessen und Nassau bieten Apps wie Komoot, Outdoor Active oder Dein Pilgerweg.

Tipp 1 – Teile des Lutherwegs erwandern

Jahrhundertealte Glaubensgeschichte können Sie auf dem Lutherweg 1521 hautnah und spannend erleben. Allein 350 Kilometer des Weges führen dabei durch das Kirchengebiet der EKHN. Der Lutherweg orientiert sich in seinem Verlauf an der Reiseroute Martin Luthers zum Reichstag nach Worms und zurück zur Wartburg. Informationen über den geschichtlichen Hintergrund, aber vor allem Wegeverlauf und Orte am Weg finden Sie hier:

Infos zum Lutherweg

Tipp 2: Weitere Pilgerwege in und um das Gebiet der EKHN

Verschiedene Pilgerwege führen durch Hessen und Rheinland Pfalz - der Jakobsweg, der Hildegard-von Bingen Pilgerwanderweg, der Elisabethpfad oder die Bonifatiusroute sowie viele weitere.

Weitere Infos zu diesen Pilgerwegen

Zum Download der Pilgerkarte mit vielen Tipps

REGIONALE PILGERWEGE UND INITIATIVEN

Angebote für zahlreiche Wander- und Fahrrad-Pilgerwege durch das Bistum Limburg

Weitere Infos bei Bewegte Kirche

Laurentius-Pilgerweg von Arnoldshain nach Usingen

Weitere Infos zum Pilgerweg

Der Missionsweg Nord-Nassau beginnt in Liebenscheid und führt auf dem Rothaarsteig bis Haiger

Weitere Infos zum Missionsweg

Der Rheingauer Klostersteig führt vom Kloster Eberbach bis nach Rüdesheim Aulhausen

Weitere Infos zum Klostersteig

Ein 84 km langer interreligiöser und inklusiver Pilgerwandweg mit vielen Etappenmöglichkeiten lädt im Odenwald zum Wandern und Pilgern ein.

Weitere Infos zum Camino Inclsuo

Osterspaziergang am Ostermontag

Für den Ostermontag lädt die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers zu einem audio-unterstützten Osterspaziergang mit sieben Stationen ein. Dabei orientiert sich der Stationenweg an der Geschichte der Emmausjünger, wie diese Gott entdecken und dem Auferstandenen begegnen. Dieser eignet sich auch für ein kleines „Picknick“, an dem Sie sich selbst oder beim Spaziergang zu zweit oder mit der Familie gegenseitig Brot und Traubensaft oder Wein geben. Verfasst von Elisabeth Rabe-Winne.

Hier finden Sie die liturgische Anleitung für den Spaziergang

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Osterspaziergang

von Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Schriftsteller, Naturforscher, aus: Faust. Der Tragödie erster Teil oder Faust 1, vor dem Tor, Osterspaziergang.

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter in seiner Schwäche
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weisses.
Überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farbe beleben.
Doch an Blumen fehlts im Revier.
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen!
Aus dem hohlen, finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.

Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden.
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Strassen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh, wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluss in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und, bis zum Sinken überladen,
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges ferner Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel.
Hier ist des Volkes wahrer Himmel.
Zufrieden jauchzet gross und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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