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Deshalb feiern wir Pfingsten

© Birgit Arndt / fundus-medien.dePfingstgottesdienst in Bad VilbelGemeinschaftsgefühl erleben beim ökumenischen Open-Air-Pfingstgottesdienst

Dem verlängerten Pfingstwochenende rund um den 28. und 29. Mai 2023 fiebern viele entgegen, denn auch der Pfingstmontag gilt als gesetzlicher Feiertag. Viele planen Ausflüge oder einen Kurzurlaub.
Auch die ersten Christen haben ihre vier Wände verlassen und sind nach draußen gegangen - und haben ein Wunder erlebt. Daran erinnern noch heute Christinnen und Christen an Pfingsten: Vor rund 2.000 Jahren haben die Apostel auf den Straßen und Plätzen Jerusalems mit ihren Erzählungen über Jesus die Menschen berührt. Das Erstaunliche dabei war, dass die Zuhörenden mit ganz unterschiedlichen Sprachen vertraut waren, dennoch haben sie das Erzählte in ihrere je eigenen Sprache gehört. Damit sind zwei wichtige Ereignisse verbunden:

  • das Geschenk des Heiligen Geistes, der die Apostel zu neuer Sprachfähigkeit inspiriert hatte. Durch sein Wirken waren die unterschiedlichsten Menschen durch die gemeinsam gehörte Botschaft zu einer Gemeinschaft verbunden. Ein gemeinsamer "Spirit" ist entstanden.
  • der Geburtstag der Kirche. Denn viele Menschen ließen sich überzeugen und schließlich taufen. Dadurch entstand die erste christliche Gemeinschaft. 

Der Begriff Pfingsten geht dabei auf die griechische Bezeichnung „der Fünfzigste“ (pentekoste) zurück, was auf die Zeit des Festes nach Ostern anspielt. Das Pfingstfest bezieht sich auf die Apostelgeschichte, die in der Bibel überliefert wird:

Video des epd erklärt: Was feiern wir an Pfingsten?

Ursprung des Pfingstfestes in der biblischen Überlieferung

Jesus würde nie wieder bei seinen Anhängerinnen und Anhängern (Apostel) sein. Nie wieder würde er mit seinen Gleichnissen und Taten zeigen, wie sie dem Reich Gottes näher kommen können. Nach der Himmelfahrt Jesu war ihnen klar: Ab jetzt müssen sie ohne ihn weiterleben. Aber wie soll es weitergehen? Was wird ihre Aufgabe sein? Was wird ihnen Orientierung geben? Sie treffen sich und beratschlagen in einem Haus in Jerusalem. Als in der Stadt der Beginn der Weizenernte gefeiert wird, sitzen sie wieder zusammen. Zu dieser Zeit haben sich Jüdinnen und Juden aus unterschiedlichsten Regionen Eurasiens und Nordafrikas in Jerusalem aufgehalten.

Die Bibel berichtet, dass den Aposteln plötzlich eine Art "Zungen wie von Feuer" erschienen sind – ein Licht ging ihnen auf, sie waren Feuer und Flamme für ihre neue Aufgabe. Voller Be-GEIST-erung wussten sie, was zu tun ist: Sie erzählten von Jesus und seine hoffnungsvollen Botschaften. Die Zuhörerinnen und Zuhörer aus Kreta, Rom, Asien und vielen anderen Regionen hörten die Erzählungen in ihrer je eigenen Sprache. Dieses Ereignis gilt als Pfingstwunder. Das Wirken des Heiligen Geistes hat die Apostel ermutigt, auf die Straßen und Plätze zu gehen und über das zu sprechen, was ihnen Jesus bedeutet. Durch den Heiligen Geist war es den Aposteln möglich, ihre Berufung zu finden und durch ihre Worte die Herzen der Menschen zu erreichen.

An diesem Tag folgten 3.000 Menschen der Aufforderung, sich im Namen Jesu Christi taufen zu lassen. Die erste christliche Gemeinde war geboren. Deshalb wird an Pfingsten auch der Geburtstag der Kirche gefeiert. (vgl.: Apg. 2)

mehr über Pfingsten in der Bibel

zu aktuellen Berichten über das Pfingstfest

Heute zur christlichen Gemeinschaft gehören

Bildquelle: Mathis EckertStadiontaufe

Auch heute lädt die EKHN die Menschen ein, sich von den Heilungsgeschichten Jesu, von seiner Aufforderung zur Selbst- und Nächstenliebe, seinen klaren Worten, seiner integrativen Kraft und seinen Vorstellungen vom Reich Gottes berühren zu lassen. Auch 2.000 Jahre später kann jeder Mensch durch die Taufe oder den Wiedereintritt zum Mitglied der christlichen Gemeinschaft in der EKHN werden.

mehr über die Taufe

mehr über die Kirchenmitgliedschaft

Heiliger Geist ermöglicht die persönliche Begegnung mit Gott

Bildquelle: gettyimages, kaonwan wankaew, id1265115237Meditation

Durch das Pfingstereignis wird auch deutlich: Jeder Mensch hat die Chance, durch den Heiligen Geist unmittelbar Gott zu begegnen. Gottes Geist wirkt auch heute in Menschen, in dieser Welt. Eine Möglichkeit ist, ihn einzuladen, sich vorzubereiten, sich ihm bewusst zu öffnen, beispielsweise durch Meditation und Gebete. Aber Gottes Geist ist gleichzeitig viel größer als das, was jeder einzelne glaubt.

mehr über den Heiligen Geist

Impuls für die eigene Meditationspraxis

mehr über Gebete

Pfingsten - für Kinder erzählt

Bildquelle; Fundus, Carsten SommerDie Pfingstgeschichte anschaulich für Kinder erzählt

Bereits einigen Erwachsenen ist es nicht gleich klar, um was es eigentlich an Pfingsten geht. Deshalb haben wir die Pfingstgeschichte möglich anschaulich für Kinder erzählt. Etwas Unsichtbares wie der Heilige Geist lässt sich schwer vorstellen. Aber wie die unsichtbare Liebe zeigt auch der Heilige Geist, dass er wirkt. Zudem wird auf weitere Geschichten für Kinder verwiesen, die die Deutsche Bibelgesellschaft und das Zentrum Verkündigung veröffentlicht haben.

zur Pfingstgeschichte für Kinder

Heiliger Geist verbindet unterschiedlichste Menschen

Die Pfingstgeschichte beschreibt, wie Gottes Geist die Menschen über alle Sprachgrenzen verbindet. Gerade heute stellt sich die Frage, wie es gelingen kann bei allen Unterschieden friedlich zusammenzuleben. Inspiration kann hier die Pfingstgeschichte geben, die zeigt, wie Gottes Geist ganz unterschiedliche Menschen zusammenbringt. Er vereinheitlicht sie nicht, sondern „öffnet Ohren und Herzen, dass fremde Menschen einander verstehen“, wie Kirchenpräsident Dr. Volker Jung betont hat. Das Pfingstfest erinnere „an den Segen dieser Vielfalt und daran, dass Gott seinen Geist schenkt, so dass Menschen in Vielfalt miteinander leben können.“ Vielfalt wird in der EKHN in den unterschiedlichsten kirchlichen Angeboten der Gemeinden und Einrichtungen gelebt.

zu den unterschiedlichen Angeboten der EKHN

zu den Einrichtungen der EKHN

[RH]

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Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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