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Das große Oster-ABC

© GettyImages / StarLineArts

aus der indeon Reaktion

Von A wie Auferstehung bis Z wie Zuhause feiern. Wir erklären  in unserem Oster-ABC die wichtigsten Begriffe rund um das Osterfest.

A wie Auferstehung

Gleich mal ans Eingemachte! Christ*innen glauben, dass Gott Jesus vom Tod auferweckt hat. Das nimmt ihnen die Angst vor dem Tod, denn sie vertrauen darauf, dass auch ihr eigenes Leben nach dem Tod nicht zu Ende ist.

Die Bibel erzählt, dass ein Freund Jesu Leichnam nach seinem Kreuzestod in ein Grab gelegt hat. Doch als am Ostersonntag drei Frauen aus dem Kreis von Jesus zum Grab kommen, ist es leer, Jesus weg. In der Bibel steht: Der auferstandene Jesus erscheint seinen Jüngerinnen und Jüngern immer wieder.  Er kommt und geht, spricht mit ihnen, isst mit ihnen, lässt sich anfassen, bis er 40 Tage nach Ostern in den Himmel auffährt (Christi Himmelfahrt).

B wie bedeutend

Wie wichtig ein christliches Fest ist, lässt sich auch an der Anzahl der Feiertage bemessen – jedenfalls in Deutschland beziehungsweise Europa. Ostern feiern wir auch am Ostermontag.

In Portugal, Spanien und der Schweiz ist dieser Tag nur regional frei. Auf den freien Pfingstmontag müssen Italien (außer Südtirol) und Schweden verzichten. Am zweiten Weihnachtsfeiertag haben in Spanien nur die Katalanen und die Menschen auf den Balearen frei, in Frankreich kommen nur Menschen in den Genuss, die in Regionen wohnen, die mal zu Deutschland gehörten. 

C wie christlich

© Gettyimages / Viktoriia Hnatiu

Sie wissen, dass Ostern ein christliches Fest ist!? Immerhin. Bei Umfragen sind die Deutschen nämlich immer wieder völlig überfordert, was wir da genau feiern.

Die Antworten sind manchmal äußerst amüsant. „An Ostern wird der heilige Schokohase gefeiert‟ ist übrigens eine unser Lieblings-Antworten. Laut einer Umfrage des Münchner Meinungsforschungsinstitut Polis ist Ostern für die Meisten (81 Prozent) vor allem ein harmonisches Familienfest, verbunden mit gutem Essen und Trinken (73 Prozent).

Ähnlich sieht es auch für Weihnachten aus. Das Christliche rückt eher in den Hintergrund. „Hauptsache frei!‟ denken vermutlich die Meisten.

D wie (Grün-)Donnerstag

© Gettyimages / etraveler

Am Gründonnerstag denken Christ:innen an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen zwölf Jüngern feierte.

Dabei brach Jesus das Brot, teilte den Wein aus und gab ihnen den Auftrag, das in Zukunft auch so zu tun, um sich an ihn zu erinnern.

Jesus wusste zu dem Zeitpunkt bereits, dass Judas ihn verraten hatte und er sterben muss. In manchen Ländern, zum Beispiel in Dänemark, Norwegen oder Island, ist der Gründonnerstag ein gesetzlicher Feiertag.

E wie Eier

Sie denken, das Osterei ist ein rein heidnischer Brauch? Eierpusten! Zugegeben: Das Ei ist schon seit ewigen Zeiten ein Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben.

Aber: Früher (etwa im 8. Jahrhundert) durften die Christ:innen während der Fastenzeit nicht nur kein Fleisch, sondern auch keine Eier essen.  

Die sogenannte Eierweihe an Ostern war also das Signal: Jetzt darf das Ei wieder in die Pfanne oder in den Topf! Die Priester haben die Eier geweiht, weswegen sie besonders verziert oder gefärbt wurden. 

F wie Frauen

Die Frauen rund um Jesus haben Mumm! Während die Männer sich ob der Ereignisse am Kreuz verkrümeln, bleiben einige Frauen bei Jesus, bis er gestorben ist.

Sie halten aber nicht nur seine Sterbestunde aus, sondern handeln auch! Zu Hause bereiten sie Balsam und Öl vor, um den Leichnam Jesu nach jüdischer Sitte zu salben. Als sie am Ostermorgen zum Grab kommen, ist es leer. Maria Magdalena, Johanna, Maria und die anderen Frauen laufen zu den Jüngern, um ihnen zu erzählen, was sie erlebt haben.

Doch die halten ihre Schilderungen erst einmal für leeres Gerede. Nur Petrus läuft zum Grab, findet dort nur die Leinentücher und wundert sich. So erzählt es der Evangelist Lukas

G wie Golgatha

Der Name Golgota (auch Golgotha, Golgatha) kommt aus dem Aramäischen und bedeutet Schädelstätte. Diese Bezeichnung kann sich auf die schädelartige Form des Hügels beziehen oder auf die Tatsache, dass man Schädel und Gebeine der Hingerichteten dort liegen ließ. 

Fest steht: Golgatha ist der Ort, an dem Jesus gekreuzigt wurde und in dessen Nähe sich das Grab befand, in das man seinen Leichnam legte.

H wie Hase

Der wichtigste Gast an Ostern, sorry Jesus, ist der Osterhase. Nein, er ist nicht klein, zierlich und schüchtern: Er ist mindestens zwei Meter groß, hat Muskeln wie Ben Hur und ein Konto wie Bill Gates.

Allerdings, so genau weiß das keiner, denn gesehen hat den Osterhasen mit den vielen Geschenken unter dem Arm kaum jemand. Allerhöchstens kleine Kinder, wenn man von ihren Wünschen auf ihn schließt.

Weitere Begrifflichkeiten zum Oster-ABC finden Sie bei indeon - das Online-Angebot der Evangelischen Sonntags-Zeitung

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Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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