Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der EKHN zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular und auf facebook sind wir offen für Ihre Anregungen.

Menümobile menu

Bedeutung und Entstehung von Ostern

Quelle: © Getty Images, BrianAJacksonAuferstehung"Auch in unserem Leben wird der Tod nicht das letzte Wort haben. Es gibt eine Hoffnung, die über den Tod hinausreicht. Gott will nicht den Tod, Gott will das Leben. Gott ist ein Liebhaber des Lebens", erkläutert Kirchenpräsident Jung

Sinn der Auferstehung

An Ostern feiern Christinnen und Christen weltweit die Auferstehung Jesu. Dabei beziehen sie sich auf die überlieferte Worte der Evangelisten und Apostel in der Bibel. So berichtet der Evangelist Matthäus von einer Begebenheit zwei Tage nach dem Tod Jesu am Kreuz. Drei Frauen sind zum Grab Jesu gegangen – und fanden es leer vor, sein Leichnam war verschwunden. Ein Mann mit weißem Gewand erklärte ihnen: „Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.“ (Mk 16,6)

Glaube an ein Leben nach dem Tod

Aufgrund der Überlieferungen glauben viele Christinnen und Christen daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt – nicht nur für Jesus. Allerdings tauchen immer wieder Zweifel an der Auferstehung auf. Einfache Antworten gibt es darauf nicht. „Es gibt nur Menschen, die von der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod erfüllt waren, weil ihnen der auferstandene Christus erschienen ist. Sie haben dann versucht, dafür angemessene Worte zu finden“, erklärt Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN.

Hoffnung darauf, dass Gottes Kraft zum Leben stärker ist als der Tod

Seinem Verständnis nach schenke Gott nach dem Tod ein neues Leben ganz anderer Art. Es werde nicht bedroht sein von Krankheit, Schmerzen und Tod. Es könne nicht durch Gewalt zerstört werden. Das bedeute auch: „Gott sorgt für Gerechtigkeit. Wir können nicht sagen, wie Gott dies tut. Aber Gott setzt die Opfer ins Recht. So wie Gott Jesus, der Opfer menschlicher Gewalt geworden ist, aus dem Tod herausholt und erhöht – in einem neuen Leben“, so Volker Jung (vgl. 1. Korinther 15,42-44). Menschen könnten nur hoffen und glauben, dass Gottes Kraft zum Leben stärker ist als der Tod. Diese Hoffnung habe Jesus Christus gelebt und im wahrsten Sinn des Wortes verkörpert – mit seinem Leben, mit seinem Tod und mit seiner Auferstehung. Die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod und das Leben im Hier und Jetzt gehören laut Volker Jung fest zusammen. Der Kirchenpräsident erklärt: „Der Glaube daran, dass das Leben, das Gott schenkt, größer ist als das, was wir hier erleben, gibt mir immer wieder die Kraft. Es gibt mir Kraft, nicht zu verzweifeln, auch wenn der Tod mitten ins Leben einbricht.“

Entstehung und Geschichte des Osterfestes

Ostern ist das älteste gemeinsame Fest der Christenheit. Gefeiert wird die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seiner Kreuzigung. Das Osterfest feiert den Sieg des Lebens über den Tod. In der frühen Christenheit fanden oft Taufen an diesem Tag statt.

Der Termin

Im Jahr 325 legte das Konzil von Nicäa den Ostertermin fest: Der Ostersonntag folgt auf den ersten Vollmond im Frühling. Der frühestmögliche Termin ist damit der 22. März und der späteste der 25. April. Aber es sind unterschiedliche Kalender in Gebrauch. Die orthodoxen Kirchen, die sich nach dem alten Julianischen Kalender richten, feiern daher an einem anderenTag als die übrigen Kirchen.

Verbindung zwischen Ostern und Passah

Weil die Auferstehung Jesu auf das jüdische Passahfest fiel, gibt es Parallelen zwischen Ostern und Passah. Wichtige Elemente des Passahfestes finden sich auch in der christlichen Symbolik. Etwa das Osterlamm. Im Passahfest erinnert es an die Lämmer, die geschlachtet wurden, bevor das Volk Israel aus Ägypten befreit wurde. Im christlichen Osterfest wird das Lamm zum Symbol für Jesus, der sein Leben gibt, um die Menschen von der Macht der Sünde zu befreien.

Der Name

Die Herkunft des Namens „Ostern“ für das Auferstehungsfest bleibt ein Rätsel. Möglicherweise leitet sich der Name aus alten Bezeichnungen für die Morgenröte oder eine Frühlingsgottheit ab. Jedenfalls zeigt sich auch hier: Unser heutiges Osterfest hat viele Gebräuche aufgenommen, die ursprünglich nicht christlich oder jüdisch waren. Dazu zählen auch die Ostereier und der Osterhase.

Aktuelle Berichte zu Ostern

mehr über Ostern bei „Lichtblick Ostern“

© Multimediaredaktion ekhn.de

Diese Seite:Download PDFDrucken

Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

to top