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Lieber allein oder in der Gruppe pilgern?

„Die Gespräche und der Austausch auf dem Weg haben mich sehr ermutigt“ oder „Hier kann ich reden wie ich es mich sonst nie traue“: Das sind Aussagen von Menschen, die sich einer Pilgergruppe angeschlossen hatten. Das Pilgern in einer festen Gruppe mit geistlichem Ansprechpartner ist gerade für Anfänger von Vorteil, denn hier können sie sich jemandem anvertrauen und müssen sich nicht um Organisatorisches kümmern. In der Regel wird aufeinander Rücksicht genommen, so dass auch Schwächere und Ungeübtere in die Gruppe integriert werden. Auch wenn die Sorge, mithalten zu können, manche beschäftigt, steht nicht das Kräftemessen im Vordergrund, sondern die gemeinsame Wegerfahrung. Die Gemeinschaft wird oft als große Unterstützung erlebt. Das gemeinsame Erleben, eine Tagesetappe zu schaffen, sich zu verausgaben, nachts auf dem Fußboden zu übernachten, mit einfachsten Bedingungen klar zu kommen, verbindet untereinander. Viele beschreiben eine enorme Kraft für den Alltag, es ist wie eine Wegzehrung, die oft über Monate anhält.

Sich in vertrauter Atmosphäre öffnen

Durch biblische Impulse können Gesprächsrunden in Gang kommen, deren existentielle Inhalte viele nachhaltig berühren. Erfahrungen im Umgang mit dem Tod von Menschen, mit Krankheit und Bedrohung, mit Ängsten, die sonst versteckt werden müssen, kommen vorsichtig zum Vorschein, es werden Fragen gestellt, nicht immer gleich Lösungen gefunden, sondern eher gemeinsam gesucht. Es entsteht ein Vertrauenszusammenhang, den viele sehr schätzen und der zugleich die Grenzen des Einzelnen achtet.

Wohltuende Rhythmen

Den geistlichen Charakter machen Elemente wie singen, feiern, beten, schweigen, sich austauschen, aus. Bei einer mehrtägigen Pilgerwanderung wird auch der wiederkehrende Rhythmus eines Tagesablaufs als wohltuende Wiederholung erlebt. Selbst was anfangs manchen fremd erscheint, zum Beispiel jeden Tag Abendmahl zu feiern, kann vertrauter und lebendiger werden.

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Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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