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Die Tropen und der Westerwald

Jörg PeeperLogo des MissionswegesDieses Logo weist auf den Missionsweg hin.

Auf den Spuren der Missionare

Über 9.000 Kilometer hatte August Theis aus Haiger im Jahr 1903 zurückgelegt, um auf der Insel Sumatra als Missionar den Menschen von der Botschaft der Bibel zu erzählen. Anlässlich seines 40. Todestags im Jahr 2008 hatte Dekan Martin Fries die Idee, mit einem Weg an die Arbeit des Missionars zu erinnern. Der Missionsweg, der am 20. September eröffnet wird, führt von der Evangelischen Kirche in Liebenscheid über Rabenscheid und Langenaubach nach Haiger. Er folgt größtenteils dem Rothaarsteig. Informationstafeln geben dem Wanderer Orientierung über den Weg und die Missionarinnen und Missionare aus dem Westerwald.

Eine Idee nimmt ihren Lauf

Im Evangelischen Dekanat Bad Marienberg entstand die Idee zum Missionsweg Nord-Nassau. Das Dekanat ist partnerschaftlich mit der Protestantischen Simalungun Batak Kirche (GKPS) in Nordsumatra (Indonesien) verbunden. Der 1874 in Haiger geborene August Theis war als erster Missionar ab 1903 im Simalungungebiet tätig. Er hatte zuvor eine Ausbildung bei der damaligen Rheinischen Missionsgesellschaft in Wuppertal gemacht. Kurz nach seiner Ankunft in Nordsumatra begann die Missionsarbeit im Simalungungebiet östlich des Tobasees in Nordsumatra. Neben der christlichen Verkündigung, sorgte er für die Schulbildung und Gesundheitsversorgung der Einheimischen.

Aufbruch nach Afrika und Asien

Die Idee von Dekan Martin Fries, einen Missionsweg einzurichten und zugleich die Beziehung zwischen den Menschen im Westerwald und in Nordsumatra zu intensivieren, fand bei der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Wuppertal positiven Anklang. Weitere Recherchen von Dekan Fries im Archiv der VEM ergaben, dass seit 1840 eine Vielzahl von Missionarinnen und Missionaren aus dem Westerwald und dem Dillkreis im Dienst der Rheinischen Missionsgesellschaft in Asien und Afrika tätig waren. Allein aus den Dörfern in unmittelbarer Nähe des Missionsweges stammen zwölf Männer und Frauen, die den Aufbruch gewagt haben. An diese Männer und Frauen, die weithin in Vergessenheit geraten sind, erinnert der Missionsweg. Er lädt die Wanderer auf dem Rothaarsteig, dem Westerwaldsteig und anderen Wegen ein, neben der wunderschönen Natur des hohen Westerwaldes auf den Spuren der Missionare auch einen Einblick in den Bereich des kirchlichen und sozialen Lebens zu nehmen.

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Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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