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Ausbildung für Mentorenprogramm

Flüchtlinge ehrenamtlich begleiten

Charlotte MattesFlüchtling notiert sich die Frankfurter Wohnviertel auf Deutsch

Der Bürokratie-Dschungel Deutschlands ist schon für Einheimische schwer zu durchschauen, für Flüchtlinge und Migranten ist er oft undurchdringlich. Daher bildet die Kirche Ehrenamtliche aus, die in einem Mentorenprogramm Migranten helfen wollen.

Die evangelische Kirche in Frankfurt am Main bildet ehrenamtliche Mentoren zur Begleitung von Flüchtlingen und Migranten aus. Auch in diesem Jahr würden 18 Ehrenamtliche in Seminaren von Mai 2014 bis Januar 2015 auf diese Aufgabe vorbereitet, sagte die Referentin für Interkulturelle Koordination des Evangelischen Regionalverbands, Stephanie Höhle. In den vergangenen beiden Jahren seien bereits 35 Mentoren ausgebildet worden.

Die Schulung in den Abend-, Tages- und Wochenendseminaren bereitet nach den Worten von Höhle auf die Beziehung zwischen Mentor und Betreutem vor. Dabei geht es um die Frage von Nähe und Distanz, um mögliche interkulturelle Missverständnisse und um den Umgang mit bisher unbekannten Problemen. Die Mentoren erhielten Informationen über Rechtsfragen, Leistungsansprüche und Hilfsmöglichkeiten. Sie unterstützten dann die Migranten darin, etwa Plätze in einer Kindertagesstätte zu bekommen oder kulturelle Einrichtungen der Stadt kennenzulernen.

60 Freiwillige auf 18 Ausbildungsplätze

Das Angebot werde bisher gut in Anspruch genommen, sagte Höhle. Die Klienten würden durch die Fachleute der Sozialberatung und Therapie für Migranten und Flüchtlinge des Evangelischen Regionalverbands mit den Mentoren zusammengebracht. Diese sollten sich ungefähr zwei Stunden pro Woche um ihre Klienten kümmern. Im vergangenen Jahr hätten sich 60 Freiwillige für die 18 Ausbildungsplätze beworben.

Wer nach dem Kurs in die ehrenamtliche Arbeit einsteigt, muss nichts bezahlen, ansonsten kostet die Ausbildung 800 Euro. Am 4. und 10. Februar finden Informationsabende für Interessenten statt. Das Mindestalter für Teilnehmer beträgt 21 Jahre.

Bewerbungsschluss ist der 10. März.

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frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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