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Nach 16 Jahren als Dozent für Homiletik geht der Herborner Professor Hans-Erich Thomé in den Ruhestand

Zum Leben ermutigt und aufgebaut

Herborn, 9. Dezember 2011. Professor Dr. Hans-Erich Thomé (63) ist am Freitag in den Ruhestand verabschiedet worden.

Im Theologischen Seminar Herborn, wo der Pfarrernachwuchs der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ausgebildet wird, war er über 16 Jahre lang insbesondere für den Bereich Gottesdienstgestaltung zuständig. In einem Gottesdienst wurde Thomé von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung entpflichtet. Thomés Nachfolger wird ab Januar 2012 der bisherige Mainzer Pfarrer Stefan Claas (51).

Kirchenpräsident Jung würdigte Thomé als Dozenten, der akademische Theologie mit Gemeindalltag und persönlicher Frömmigkeit verknüpft habe. Er sei „innerlich davon bewegt, dass das Evangelium eine Kraft Gottes ist, die zum Leben ermutigt und aufbaut.“ Thomé habe dem Nachwuchs für dessen Predigten mitgegeben, "dass es nicht genügt, dies in einer theologischen Formelsprache zu tun oder Menschen zu belehren“. Vielmehr gehe es „darum zu entdecken, wie das Evangelium Menschen mitten in ihrem ganz alltäglichen Leben berühren kann.“

Zur Person

Hans-Erich Thomé wurde im August 1948 in Rodheim-Bieber (heute Biebertal) bei Gießen geboren und wuchs in einem kleinen Lebensmittelladen auf, wo er schon als Kind Kommunikation als selbstverständliche Aufgabe erlernte. Als Jugendlicher arbeitete er im Kindergottesdienst seiner Kirchengemeinde mit. Nach dem Abitur 1967 in Gießen studierte Thomé Evangelische Theologie in Wuppertal, wo er Mitglied im Allgemeinen Studentenausschuss (AStA) war. 1968 wechselte er an die Universität in Marburg, wo er zudem Religionswissenschaft studierte. 1972 legte Thomé das 1. Theologische Examen ab und wurde zum Vikariat, der zweiten praktischen Ausbildungsphase, nach Gießen-Wieseck geschickt. 1974 legte er das 2. Examen ab und ging für ein Spezialpraktikum zum ZDF nach Mainz. Von 1975 bis 1983 war Thomé Gemeindepfarrer in Neunkirchen im Odenwald, wo er fünf Dörfer betreute. Dann ging er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Praktische Theologie an die Universität Mainz. Inspiriert durch den großen Zuspruch im Bereich Gottesdienst in Neunkirchen und durch sein Interesse an den elektronischen Medien schrieb Thomé eine Dissertation über Gottesdienstübertragungen im Fernsehen, die er 1990 mit summa cum laude abschloss. 1988 wurde Thomé Hörfunkbeauftragter der EKHN beim Hessischen Rundfunk (HR) und beim Südwestfunk (SWF), der später im Südwestrundfunk (SWR) aufging. Im März 1995 berief die Kirchenleitung Thomé als Professor für Homiletik und Liturgik an das Theologische Seminar der EKHN in Herborn. Sein Engagement in Rundfunkbereich als Autor von Verkündigungssendungen und als Mitglied im Rundfunkausschuss behielt und behält er bei. Thomé ist seit mehr als 40 Jahren verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er wohnt in Biebertal, seinem Geburtsort.

Verantwortlich: gez. Pfarrer Martin Reinel

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frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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