Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der EKHN zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular und auf facebook sind wir offen für Ihre Anregungen.

Menümobile menu

Hinweise zur Raumbeheizung in Gemeinde- Pfarr- und sonstigen Gebäuden

© Fundus, Rolf OeserTreffen in KirchenräumenGemeinschaft in kirchlichen Räumen ermöglichen: Die Temperaturen in Aufenthaltsräumen sollten während der Nutzung auf ein akzeptables Maß eingestellt werden

Raumheizung

Die Temperaturen in Aufenthaltsräumen sollten während der Nutzung auf ein akzeptables Maß reduziert werden. Je geringer die Raumtemperatur je höher das Einsparpotenzial. Üblich ist eine Raumtemperatur bei leichter Tätigkeit von 19 °C< /p>

Bei Abwesenheit sollte die Raumtemperatur um 3 – 5°C reduziert werden. Wird ein Raum länger als zwei Tage nicht genutzt, sollte die Raumtemperatur auf Frostschutz gestellt werden.

Flure, Treppen- und Toilettenräume sollten nicht höher als 15 °C temperiert werden.

Einstellungen der Thermostate:

  • *(Sternchen): ca. 4 – 6 °C Frostschutz
  • Stufe 1: ca. 10 - 12 °C
  • Stufe 2: ca. 15 - 17 °C
  • Stufe 3: ca. 19 - 21°C
  • Stufe 4: ca. 23 - 25 °C
  • Stufe 5: ca. 28 °C

Die Thermostate werden entsprechend der Stufe auf die gewünschte Zieltemperatur eingestellt. Die Temperaturhaltung erfolgt dann automatisch. Es ist nicht notwendig, höhere Stufen zu wählen, um die Aufheizung zu beschleunigen.

Verschiedene Hersteller ermöglichen eine Nullstellung am Heizkörperthermostat. Hier ist zu beachten, dass kein Frostschutz in dem Bereich des Heizkörpers gewährleistet ist.

Räume sollten stoßgelüftet werden und nicht dauerhaft auf Kippstellung. Günstig ist hierbei, wenn dies durch gegenüberliegende Fenster erfolgt.

Abhängig von der Raumnutzung und der Anzahl der Nutzer kann dies nach 20 bis 30 Minuten notwendig werden. CO2-Messgeräte, CO2 Ampeln oder eine Lüftungs-App können hier Hilfestellung leisten. Die CO2-Konzentration sollte unter 1000 ppm liegen.

Trink-Warmwasserbereitung

Die Warmwasserbereitung wird in dezentrale und zentrale Warmwasserbereitung unterschieden.

Die dezentrale Warmwasserbereitung erfolgt über Boiler oder Durchlauferhitzer in unmittelbarer Nähe der Auslaufstelle. Hier können Temperaturen reduziert bzw. Geräte abgeschaltet werden.

Die zentrale Warmwasserversorgung erfolgt über ein zirkulierendes Leitungssystem mit einer Warmwasserbereitung. Die Anlagen werden aufgrund ihrer Ausführungen und dem Einsatz in Groß- und Kleinanlagen unterschieden.

Für Kleinanlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern bzw. Kleinanlagen mit einem Trinkwassererwärmer kleiner oder gleich 400 Liter Inhalt (und dem Inhalt der längsten Rohrleitung kleiner oder gleich 3 Liter) wird eine Trinkwassertemperatur von 60 °C empfohlen. Betriebstemperaturen unter 50 °C sollten aber in jedem Fall vermieden werden. Durch eine reduzierte Temperatur besteht ein erhöhtes Legionellenwachstum.

Für Großanlagen in z.B. in Kindergärten, Gemeindehäusern, Pflegestätten, Wohneinrichtungen, Hoteleinrichtungen usw. dessen Trinkwassererwärmer größer 400 Liter ist und/oder dem Inhalt größer 3 Liter der längsten Rohrleitung muss aufgrund der erhöhten Hygieneanforderungen eine Temperaturen im Trinkwassererwärmer von 60 °C eingehalten werden.

Verantwortlich für fachlichen Informationen und Empfehlungen: Sandro Döbel, Roger Lang, Bauref. KV, ZGV, verantwortlich für News/Aktuelles: ÖA der EKHN, Online-Redaktion der EKHN

Diese Seite:Download PDFDrucken

Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

to top