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Dekanats-Neuordnung startet 1. Januar

Erste Kirchenregionen geben sich das Ja-Wort

EKHNDekanats-Neuordnung: Stand 2016Ausschnitt: Dekanats-Neuordnung 2016

Nach einer mehrjährigen Vorbereitungsphase hatte Hessen-Nassaus Kirchensynode 2013 eine Neuordnung der Kirchengebiete beschlossen. Nun wird ab dem 1. Januar aus sechs neuen Flächendekanaten Wirklichkeit.

Darmstadt, 18. Dezember 2015. Die vor zwei Jahren beschlossene Neuordnung der Kirchengebiete in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) nimmt Gestalt an. Am 1. Januar 2016 werden sich die ersten 14 Flächendekanate zu sechs neuen Gebieten vereinigen, die in etwa mit den politischen Landkreisen vergleichbar sind. So entsteht aus den bisherigen Dekanaten Groß-Gerau und Rüsselsheim das vereinigte Dekanat Groß-Gerau – Rüsselsheim. Aus Biedenkopf und Gladenbach wird das Dekanat Biedenkopf – Gladenbach. Einen neuen Namen erhalten die Regionen Dillenburg und Herborn: Sie werden zum Evangelischen Dekanat an der Dill. Auch der Name Dekanat Rheingau – Taunus ist neu: Er bezeichnet die Fusion von Bad Schwalbach und Idstein. Gleich drei Kirchengebiete schließen sich mit Büdingen, Nidda und Schotten zum Dekanat Büdinger Land zusammen. Auch das neue Dekanat Nassauer Land besteht aus ursprünglich drei Gebieten: Diez, Nassau und St. Goarshausen. Zudem werden die Gemeinden Amöneburg, Kastel und Kostheim ab 1. Januar nicht mehr zum Dekanat Rüsselsheim, sondern zum Dekanat Wiesbaden gehören. Auch die Gemeinde Kaltenholzhausen wechselt: Sie wird ab 2016 nicht mehr verlässt Runkel und schließt sich dem neuen Dekanat Nassauer Land an. 

Neue Leitungen stehen im Februar zur Wahl

Die größeren Dekanate in der Fläche sollen durch stärkere Kooperationsmöglichkeiten regionale kirchliche Aufgaben wie die Organisation und Beratung der Kirchengemeinden künftig besser bewältigen können. Bis Mitte Februar sollen sich nun die entsprechenden neuen Dekanatssynoden konstituieren und ihre Leitungen neu wählen. In einer Übergangsphase haben die meisten neuen Flächendekanate zunächst provisorische Dienstsitze. Die Gesamtzahl der Dekanate in der EKHN verringert sich mit der ersten Stufe der Neuordnung im Januar zunächst von 44 auf 36. Bis zum Jahr 2021 sollen es insgesamt 25 größere Regionen werden. Das erste Ja-Wort hatten sich 2014 bereits die städtischen Dekanate in Frankfurt gegeben. Dort schlossen sich gleich vier Gebiete zu einem großen Stadtdekanat zusammen.

Wirkungsvolle Gestaltungsräume schaffen

Nach einer mehrjährigen Vorbereitungsphase hatte die Kirchensynode der EKHN im November 2013 die Neuordnung der Dekanate beschlossen. Nach der intensiven und teilweise kontroversen Debatte rief der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, damals dazu auf, „jetzt nicht in den Kategorien ‚Gewinner‘ und ‚Verlierer‘ zu denken.“ Die Neuordnung eröffne „einen Zeitkorridor, der die Chance bietet, die Vereinigungsprozesse nach den Bedürfnissen der Regionen zu gestalten“. Er betonte, dass es sich dabei nicht um Sparmaßnahmen handele, sondern um Veränderungen, um die kirchliche Arbeit in der Region weiter gut bewältigen zu können. Die neuen Dekanate ermöglichen nach Jung angesichts zurückgehender Mitgliederzahlen „einen flexibleren Spielraum“ und mehr Möglichkeiten für engere regionale Kooperationen, um die Arbeit in den Gemeinden zu unterstützen. „In der EKHN verstehen wir Dekanate nicht als Verwaltungsräume, sondern als Gestaltungsräume kirchlichen Lebens“, so der Kirchenpräsident. Der Präses der EKHN-Synode, Dr. Ulrich Oelschläger, würdigte nach der damaligen Synodenentscheidung das große Engagement aller Beteiligten bei dem „Mammutprojekt Dekanats-Neuordnung“. Die Reform des Kirchengebiets sei ein „wichtiger Meilenstein auf dem Weg, unsere Kirche und unsere Arbeit für die Menschen zukunftssicher zu machen“, so Oelschläger.

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Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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