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Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober

franckreporter/istockphoto.comWer ist offen dafür, den guten Geist im Team wirken zu lassen?Einigkeit in Vielfalt

Der 3. Oktober erinnert an „Deutschland, einig Vaterland": Bis 1990 hatte es zwei deutsche Staaten gegeben: die Bundesrepublik Deutschland und die Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Von dieser Zeit erfahren Kinder und Jugendliche nur aus Erzählungen, Büchern und Filmen. Für die Älteren war die Zeit oft bedrohliche Realität. So verfolgte die Staatssicherheit, der Geheimdienst der DDR, Oppositionelle und Regimekritiker. Auch das kirchliche Leben wurde in der DDR klein gehalten.

Gewaltloses Ende der Diktatur

Mit dem Mauerfall 1989 wurde das Ende von Trennung, Abschottung und Propaganda in der DDR nach 40 Jahren eingeläutet. Am 3. Oktober 1990 war es soweit: Beide deutsche Staaten feierten ihre Wiedervereinigung, woran jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit festlich erinnert wird. Wie es dazu kam, zeigt das epd-Video "Tag der Deutschen Einheit".
Daran, dass die Revolution in der DDR gewaltlos vonstatten ging, hatten auch Christ:innen auf beiden Seiten der deutsch-deutschen Grenze einen Anteil. Zum Beispiel durch die berühmt gewordenen „Montagsdemonstrationen", die in der Leipziger Nikolaikirche starteten. Die führten am 9. November 1989 zum Fall der Berliner Mauer, zu Neuwahlen und zu den Verhandlungen um die Wiedervereinigung der deutschen Staaten.

2022 – Freude über die Einheit Deutschlands, Trauer um die Toten des Ukraine-Krieges

Am "Tag der Deutschen Einheit" hat die Freude über die überwundene Trennung ihren besonderen Platz. Dabei wird aber auch deutlich, dass es weiterhin gegenseitiges Interesse, Offenheit füreinander und Verständnis braucht, um wirklich zusammenzuwachsen.
2022 hat gezeigt, dass in Europa wieder Risse  aufgeplatzt sind. Russland hat im Febraur 2022 die Ukraine angegriffen und im Herbst eine Teilmobilmachung angekündigt. Dieser entsetzliche Krieg hat in diesem Jahr tausende Tote und Verletzte gefordert. Viele Kirchengemeinden beten dafür, dass die Mauern in den Köpfen der Verantwortlichen durchlässig für Frieden werden. Zudem engagieren sie sich dafür, Geflüchtete aus der Ukraine zu unterstützen. 

Karsten Fink

„Ich bin kein Wessi, ich bin kein Ossi – ich bin Europäer“ – sagt der junge Erwachsene Kevin Jessa über sich, wenn er an die Deutsche Einheit denkt. Kevin ist in der turbulenten Zeit von Mauerfall und Wiedervereinigung geboren worden. Die Dokumentation #Wendekinder blickt auf diese Zeit zurück und erzählt von sechs 25-Jährigen, wie sich ihr Leben nach der Wiedervereinigung entwickelt hat. 

#Wendekinder online ansehen

J. von LutzauFrau läuft an Mauer entlang

„Ich habe mich verabschiedet, denn ich wusste nicht, ob ich wiederkomme.“ Wer 1989 zu den Leipziger Montagsdemonstrationen fuhr, setzte sein Leben und seine Freiheit aufs Spiel. Fünf Zeitzeugen berichten aus ihrer christlichen Perspektive, wie sie die letzten Tage der DDR erlebt haben. 

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Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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