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Spirituelles

Haus der Stille zieht nach Frankfurt um

Gregory_DUBUS/istockphoto.comOrt der Stille mitten in Frankfurt

Neue Umgebung für das Haus der Stille: Der evangelische Rückzugsort befindet sich nun in Frankfurt am Main.

Das evangelische Haus der Stille ist bisher an einem abgeschiedenen Ort in Greifenstein bei Herborn im Lahn-Dillkreis untergebracht gewesen. Nachdem die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau die Zuschüsse und eine Pfarrstelle dafür gestrichen hat, zieht die Einrichtung mitten in die Großstadt Frankfurt am Main um. Am Sonntag wurde das jetzt ganz auf Spenden, Mitgliedsbeiträge von Vereinsmitgliedern und Kursgebühren angewiesene neue Haus der Stille im Frankfurter Diakonissenhaus mit einem Festgottesdienst offiziell eröffnet.

Ganz wörtlich ist die Stille nicht zu nehmen, es geht mehr um Einkehr, wie Pfarrer Ulrich Weisgerber aus Wallertheim in Rheinhessen erläutert. Er ist der Vorsitzende des 120 Mitglieder umfassenden Vereins „Initiative zur Förderung geistlichen Lebens - Haus der Stille“ als Träger der Einrichtung. Schon seit Januar gibt es in den neu bezogenen Räumlichkeiten etwa offene Meditationsabende, Psalm- und Bibelarbeiten, einen Tanztag und einen Kurs „Klang und Stille beim Vorlesen biblischer Texte im Gottesdienst“.

Aber gerade im hektischen Frankfurt soll das Programmspektrum in Richtung wirklicher Stille erweitert werden. So könnten Menschen vor einer beruflichen Veränderung oder bei familiären Einschnitten wie Trennung vom Partner oder Auszug der Kinder „ein- oder untertauchen, um dann gestärkt herauszukommen“, wie es Weisgerber formuliert. In der von Flughafen, Verkehrslärm und Stress geprägten Finanzmetropole bieten die dafür im Diakonissenhaus zur Verfügung stehenden Räume gute Voraussetzungen. Im Garten können Besucher auch tagsüber Vögel zwitschern oder Eichhörnchen vorbeihuschen sehen, wie Pfarrer Matthias Welsch vom theologischen Vorstand des Diakonissenhauses und Schwester Heidi Steinmetz als Oberin berichten.

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