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Humorvoller Blick in den Himmel

Ein Reiseführer durch das Jenseits

Esther StoschBuchBuch

Was sind die „100 Dinge die du NACH dem Tod auf keinen Fall verpassen solltest“? Darüber hat sich Pfarrer Dr. Fabian Vogt Gedanken gemacht und ein Buch geschrieben. Darin hat er sich mit unterschiedlichen Jenseitsvorstellungen aus aller Welt beschäftigt. Dabei hat er festgestellt, dass auch weit voneinander entfernte Völker ähnliche Ideen haben.

Pfarrer Dr. Fabian Vogt ist Schriftsteller, Künstler, Theologe und betreut in der EKHN die gesamtkirchlichen Kommunikationsprojekte. Im Frühjahr 2019 hat er das Buch „100 Dinge, die du NACH dem Tod auf keinen Fall verpassen solltest“ veröffentlicht. Dabei hat der Autor und evangelische Kabarettist einen humorvollen und unterhaltsamen Zugang zum Thema „Tod“ gewählt. Schon das Inhaltsverzeichnis lässt die Mundwinkel nach oben schnellen: „Für Abenteuerlustige“, „Outdoor-Events“, „Eignungstests“, „Für Todesmutige“ oder „Höllischer Nervenkitzel“, sind einige der Überschriften.

Ein himmlischer Freizeitpark

Die Recherche zu dem Buch hat in Fabian Vogt den Eindruck geweckt: „Diese Bilder vom Jenseits sind so bunt, vielfältig und faszinierend, man hat manchmal das Gefühl: Es ist wie ein großer, himmlischer Freizeitpark, in dem es immer neue Themen zu entdecken gibt.“ Nach einer kurzen Einführung in das Thema „Jenseits“ stellt Fabian Vogt thematisch geordnet  die 100 Dinge vor, die wir seiner Meinung nach nicht verpassen sollten, wenn wir die Erde irgendwann einmal verlassen. Am Ende folgt dann ein zuversichtliches Fazit, welches mit einem Zitat von C.S. Lewis beginnt: „Dein Platz im Himmel wird aussehen, als sei er für dich gemacht, weil du für ihn gemacht worden bist.“

Fabian Vogts Highlights

Eine Jenseits-Vorstellung hat dem Pfarrer besonders gut gefallen: Einige Stämme des Nordens stellen sich vor, dass die Verstorbenen auf den farbigen Erscheinungen des Nordlichts in den Himmel zu tanzen. Aber es gibt auch skurrile Vorstellungen über den Weg ins Jenseits, berichtete der Autor. Beispielsweise gäbe es in Mexiko einen Stamm, der daran glaube, dass der Weg ins Jenseits ein großer Hindernislauf mit Gepäck sei. Die Seele müsse sich erst nochmal beweisen, bevor sie im Jenseits aufgenommen werde.

Von Fährmännern und Hunden

Außerdem berichtet der Autor von Motiven, die in den Jenseitsvorstellungen immer wieder auftauchen. Das ist beispielsweise ein Fährmann. Diesen muss man finden und sich von ihm über einen Fluss bringen lassen. Und natürlich möchte der Fährmann für seine Arbeit entlohnt werden, deshalb finden sich in vielen Gräbern unterschiedlicher Kulturen oft Münzen als Grabbeigaben. „Und ganz oft sitzt an diesem Fluss auch noch ein Hund. Ich weis nicht warum, aber überall wird man erstmal angebellt“, lacht der Pfarrer.

Weltweite Gemeinsamkeiten

„Das war eine ganz erstaunliche Beobachtung, dass teilweise Völker und Kulturen, die gar nichts miteinander zu tun haben konnten, schon vor Jahrhunderten ganz ähnliche Ideen hatten“, berichtet Fabian Vogt, „die meisten Völker sind davon überzeugt: Ins Jenseits zu kommen ist ein nach Hause kommen.“ Der Gedanke dahinter ist ganz einfach: Die Quelle des Lebens, von der man entstammt, nimmt einen wieder zu sich. Das ist auch im Christentum nicht anders.

Empfehlung:

Für jeden mit viel Vorstellungkraft, der über in Tod auch etwas schmunzeln möchte ist das Buch eine klare Empfehlung. Im Buchhandel gibt es das Buch für 15 Euro zu kaufen.

[Clarissa Weber]

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Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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