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Kriminalität

Kirchendiebe schlugen in Rheinland-Pfalz hundertfach zu

BartCo/istockphoto.com

In rheinland-pfälzischen Kirchen hat es in den vergangenen sechs Jahren fast 1.000 Diebstähle und Einbrüche gegeben. Große Kasse haben die Diebe in der Regel nicht gemacht. Der ideelle und kunsthistorische Schaden ist aber erheblich.

„Die gestohlenen Edelmetalle sind lediglich Auflagen. Was bleibt, ist versilbertes Messing mit einem Materialwert von ein paar Euro“, sagt der Kunstbeauftragte der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Gesamtschaden liegt über 400.000 Euro

Dennoch beläuft sich der Gesamtschaden der letzten sechs Jahre auf rund 416.000 Euro. Das teilte das Mainzer Innenministerium auf eine Kleine Anfrage aus der CDU-Fraktion hin mit. Für die meisten Geschädigten ist der materielle Verlust das kleinste Problem. „Der Gewinn der Diebe ist in der Regel gering“, sagt Markus Zink. Der ideelle Wert und der kunsthistorische Verlust seien dagegen erheblich. „Da hängt oft eine generationenlange Geschichte an einem Taufteller oder Abendmahlskelch.“

Seit dem Jahr 2011 seien mehr als 150 Tatverdächtige ermittelt worden, so das Innenministerium. Hinweise darauf, dass auch organisierte Einbrecherbanden für einen Teil der Taten verantwortlich sind, lägen der Polizei nicht vor.

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