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Hilfe nach der Geburt: Programm "Wellcome"

istockphoto / damircudicEltern mit einem BabyEltern mit einem Baby

Das Baby ist da, die Freude riesig – und der Stress auch. Dafür fehlt es an Schlaf und an helfenden Händen, denn die Eltern und Freunde leben oft weit verstreut und können die jungen Eltern nicht einfach mal so unterstützen. Wo früher die Großeltern und Verwandten bereit standen, hilft das Projekt „wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt“. Es vermittelt Ehrenamtliche an Familien mit Neugeborenen, die in den ersten Lebensmonaten Unterstützung benötigen.

Allein mit dem Baby und dem Haushalt

„Wellcome nutzen oft Menschen, die sich sonst nicht helfen lassen“, berichtet Heike Nocken-Höpker, die das Projekt seit mehr als fünf Jahren bei der Evangelischen Familienbildung in Frankfurt-Süd betreut. Sie vermittelt die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zu den Familien. „Das sind Frauen von Mitte zwanzig bis Mitte siebzig, die schon Erfahrung im Umgang mit Kindern haben sollten.“ Ehemalige Au-Pairs sind ebenso vertreten wie Mütter von erwachsenen Kindern. 

In der Familie betreut die Ehrenamtliche das Baby, während die Mutter sich ausruht, duscht oder den Haushalt erledigt. Eine Zwillingsmutter begleitet sie beispielsweise zum Kinderarzt oder geht mit dem Geschwisterkind zum Spielplatz. Wenn es nötig ist, kauft sie auch mal Kleinigkeiten ein, steht mit Rat und Tat zur Seite oder hört einfach nur zu.

Hilfe ist wichtiger als Geld

Das Geld steht dabei nicht im Vordergrund. Die Eltern zahlen zwar bis zu fünf Euro pro Stunde an das Projekt, aber wer gerade weniger hat, gibt auch weniger. Das dürfen die Familien selbst bestimmen. „Mir ist lieber, dass jemand mehr Stunden nimmt und dafür weniger zahlt, denn es geht ja um Unterstützung“, so Nocken-Höpker. Die Ehrenamtlichen erhalten kein Geld. „Wir übernehmen die Fahrtkosten der Helferinnen. Und es ist eine Bereicherung, eine ganz große Freude und Bestätigung, mit so kleinen Kindern in Kontakt zu kommen. Und unsere Mitarbeiterinnen verbindet ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl.“ 

Hilfe nur für die ersten Monate

Den Familien stehen die Ehrenamtlichen meist drei bis vier Monate lang zur Seite. Um die zwei Monate müssen junge Mütter derzeit auf eine Helferin warten. Sie können sich jedoch bereits vor der Geburt des Kindes anmelden und so die Wartezeit verkürzen. 

Konkrete Informationen und die Adressen in Ihrer Nähe finden Sie auf der zentralen Website:

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Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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