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"Digital für alle"

Digitaltag: Digitale Lernangebote für Kinder aus ärmeren Familien besser zugänglich machen

ponsulak/istockphotoDas Smartphone ist zum Symbol für die Digitalisierung des Lebens gewordenDas Smartphone ist zum Symbol für die Digitalisierung des Lebens geworden

Am 19. Juni veranstaltet die Initiative „Digital für alle“ den ersten Digitaltag in Deutschland. Ziel ist, digitale Teilhabe quer durch alle Altersschichten zu fördern sowie Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung aufzuzeigen. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass vor allem Kinder aus ärmern Familien bei digitalen Lernangeboten oft außen vor bleiben. Um ein besseres Verständnis für digitale Anwendungen zu schaffen, macht auch die Kirchenverwaltung der EKHN beim Digitaltag mit.

Fast täglich ist man mit Informationen über neue digitale Featueres im Job, neue Technologien oder Werbung über neue Smartphone-Modelle konfrontiert. Laut der Initiative "Digital für alle" kann fast jeder Dritte in Deutschland dem nicht mehr folgen.   

Teilhabe an digitaler Entwicklung stärken

"Als Diakonie wollen wir zu mehr digitaler Teilhabe und damit mehr Gleichberechtigung für alle Menschen beitragen", so Diakonie- Präsident Lilie. Drauf will der Digitaltag am 19. Juni 2020 aufmerksam machen, den das Partnernetzwerk "Digital für alle" veranstaltet. Diese Initiative ist ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Kräfte, das sich mit der Frage beschäftigt, wie alle Menschen in Deutschland digitale Entwicklungen besser verstehen und von ihnen profitieren können. Zu dem Netzwerk gehört auch die Diakonie Deutschland. Auf der Website www.digitaltag.eu/aktionen finden sich mehr als 1.000 Aktionen - von Webcasts, Webinaren über Online-Beratungen bis hin zu Hackathons. Auch die Kirchenverwaltung der EKHN hat mit einem digitalen ZOOM-Webinar über ihre digitalen Anwendungen und Netzwerke informiert. Gestartet wurde mit einer morgendlichen Andacht per Zoom mit dem Personalchef, anschließend wurde ein Online-Chat zum Homeoffice aus dem Homeoffice mit dem Verwaltungschef übergeleitet. Viele Themen rund um die Digitalisierung standen auf dem Programm. Dabei natürlich auch die Frage, welchen Digitalisierungsschub die Coronakrise ausgelöst hat und wie die Mitarbeitenden im Alltag damit umgehen. Es gab aber auch neue Tricks und Kniffe im Umgang mit altbekannten Büro-Programmen oder auch Tipps für den Umgang mit Sozialen Medien. 

Digitalisierung und soziale Fragen eng verknüpft

Vor allem die Corona-Krise hat gezeigt, wo es nicht rund läuft in Sachen Digitalisierung. Maria Loheide, Diakonie-Vorstand Sozialpolitik, erklärt: "In der Corona-Krise wird deutlich, wie sehr Digitalisierung und soziale Fragen verknüpft sind. Sie hat zum Beispiel gezeigt, wie existentiell wichtig digitale Lern- und Kommunikationsprozesse für unsere Gesellschaft sind."

Forderung: Digitale Grundausstattung für jedes Schulkind

Maria Loheide erklärt, dass von Armut Betroffene aber oft keine ausreichende digitale Ausstattung hätten. Kinder aus einkommensarmen Familien blieben bei digitalen Lernprozessen außen vor. Deshalb fordert sie: "Darum braucht jedes Schulkind eine EDV-Grundausstattung und W-Lan-Zugang. Kitas, Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen müssen technisch und personell so ausgestattet sein, dass jedes Kind die gleichen Chancen und Zugänge hat." Zugleich gehöre digitale Kompetenz dringend auf den schulischen Lehrplan. Medienkompetenz und sicherer Umgang mit digitaler Technik seien heute entscheidende Kriterien besonders für die berufliche Zukunft. "Diese Chance dürfen wir auch einkommensschwachen Familien nicht verwehren", so Loheide. "Digitale Teilhabe darf nicht vom Geldbeutel abhängen, sie muss für alle gelten."

Glaube in der digitalen Welt

 

 

 

Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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