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Neue landeskirchenweite Zuständigkeit

Pfarrer Christian Wiener hat Fachstelle Altenseelsorge übernommen

Nora HechlerPfarrer Christian WienerPfarrer Christian Wiener

Pfarrer Christian Wiener hat zum 1. Mai eine Fachstelle Altenseelsorge beim Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN übernommen. Sein Büro hat er zwar in den Räumen der Evangelischen Limesgemeinde in Schwalbach am Taunus, seine Zustänrigkeit umfasst jedoch das gesamte Gebiet der Landeskirche.

In Deutschland hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung der heute Neugeborenen laut einer Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in den vergangenen 150 Jahren auf durchschnittlich 78,5 Jahre bei Männern und 83,4 Jahren bei Frauen nahezu verdoppelt. In der Gesamtbevölkerung sind ältere Menschen zu einer großen Gruppe geworden. Fragen nach der Teilhabe alter Menschen am gesellschaftlichen und kirchlichen Leben, die Situation der Pflege oder auch die Auswirkungen des Klimawandels auf alte Menschen werden breit diskutiert. Neben vielen erfreulichen Möglichkeiten, die sich für ältere Menschen ergeben, gehören aber auch nach-lassende Kräfte und zunehmende Pflegebedürftigkeit zum Alltag vieler alten Menschen. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf Gesellschaft und Kirche.

Fachstelle wurde neu geschaffen

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau hat darauf reagiert, indem sie Pfarrer Christian Wiener mit diesen Aufgaben auf der neu geschaffenen Fachstelle Altenseelsorge betraut hat. Die Fachstelle umfasst das gesamte Gebiet der EKHN und ist dem Zentrum Seelsorge und Beratung in Darmstadt zugeordnet. Pfarrer Christian Wiener hat sein Büro als Mieter in den Räumen der Evangelischen Limesgemeinde in Schwalbach am Taunus.

Der 59-jährige Wiener war nach Tätigkeiten als Gemeindepfarrer zuletzt 12 Jahre Altenheimpfarrer in zwei großen Seniorenwohnstiften im Vordertaunus. In dieser Funktion war er im Vorstand des Konvent Alten(heim)seelsorge der EKHN, der die EKHN gemeinsam mit dem Zentrum Seelsorge und Beratung auch in der EKD vertritt. Zusätzlich ist er als Supervisor ausgebildet und tätig. Federführend in einem Team hat er Lek-tor*innen und Prädikant*innen aus zwei Dekanaten ausgebildet. Als Vertreter der Altenseelsorge hat er bis 2022 in der Medizinethikkommission der Landeskirche mitgearbeitet.

Sensibilisieren für das Thema „Alter(n)“ in der Kirche 

Als eine wichtige Aufgabe sieht Wiener es an, Gemeinden und Regionen in den Umbrüchen des Reformprozesses EKHN 2030 zu begleiten, zu beraten, fortzubilden und zu unterstützen. Und dabei, so betont er, sei es wichtig im Team zu arbeiten, damit die Kenntnisse „vor Ort“ in die Weiterentwicklung der Altenseelsorge eingebunden sind. Bewährtes gelte es beizubehalten und Neues zu entwickeln. Auch die Zusammenarbeit mit Kommunen, Pflegeeinrichtungen und der „ökumenische“ Blick spielen dabei eine wichtige Rolle. In den neuen Verkündigungsteams werden Hauptamtliche aus dem Gemeindepädagogischen Dienst, dem Pfarrdienst und dem Kirchenmusikalischen Dienst gemeinsam mit Ehrenamtlichen wie z.B. den Besuchsdienste arbeiten.

Weiterhin beschäftigt sich Wiener mit theologischen und seelsorglichen Fragenstellungen im Zusammenhang mit Themen wie Pflege, Demenz, Altersarmut, Kriegskinder oder auch Alters- und Demenzsensible Gottesdiensten  

Mit seinen Kräften will Christian Wiener mit seiner Tätigkeit in der Altenseelsorge mit vielen anderen zusammen dazu beitragen, dass der Begriff „Alters- und Demenzgerechte Kirche“ in der EKHN mit Leben gefüllt ist.

Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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