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Festakt zum Hochschuljubiläum

Evangelische Hochschule: Über 50 Jahre Praxis und Forschung

EKHN/RahnEvangelische Hochschule DarmstadtEvangelische Hochschule Darmstadt

Die Evangelische Hochschule (EHD) feiert ein ganz besonderes Jubiläum. Viele Gäste kamen jetzt nach Darmstadt. Dort wurde auch klar, warum das Konzept der EHD seit fünf Jahrzehnten wegweisend ist.

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Jubiläum bei der Evangelischen Hochschule Darmstadt (v.l.):  Bürgermeisterin Barbara Akdeniz, Bischöfin Dr. Beate Hofmann (EKKW), Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (EKHN) Kirchenpräsiden Volker Jung spricht beim EHD-Jubiläum Jubiläum bei der EHD: Bischöfin Beate Hoffmann aus Kassel spricht. Jubiläum bei der EHD: Darmstadts Bürgermeisterin Barbara Akdeniz Prof. Dr. Renate Kirchhoff (Vorsitzende der Rektorenkonferenz evangelischer Fachhochschulen)

Die Evangelische Hochschule Darmstadt (EHD) hat ihr 51-jähriges Bestehen gefeiert. Der runde Geburtstag fiel im vergangenen Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer. Unter dem Motto „50plus“ kamen am Mittwoch zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche und Hochschule zusammen.

Jung: Verantwortung übernehmen

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung verwies in seiner Ansprache auf die Arbeit der Hochschule als „wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung“. Dazu seien Bildung und Verantwortungsfähigkeit zentral. Deshalb sei der Satz aus dem Leitbild der EHD, nach dem Menschen befähigt werden sollten, „Verantwortung für sich selbst und für die Gemeinschaft zu übernehmen“ bis heute wegweisend. Nach Worten Jungs bleibe es zudem eine zentrale Herausforderung, „diakonisches Handeln der Evangelischen Kirche gestaltend in die Gesellschaft einzubringen“. Um dem professionellen Selbstanspruch dabei gerecht zu werden, bedarf es fachwissenschaftlicher Fundierung, die die EHD auf in Lehre und Forschung vorbildlich leiste.

Hofmann: Soziale Praxis vor Augen

Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) freute sich insbesondere über das nun 26-jährige Bestehen des Studienstandortes in Schwalmstadt-Treysa: „Es war eine gute Entscheidung, den Studienstandort Schwalmstadt zu begründen unter dem Dach der EHD und die Studiengänge „Soziale Arbeit“ und  Diakonik/Gemeindepädagogik dort einzurichten.“ Damit sei vieles von dem realisiert worden, was eine Evangelische Hochschule ausmache: „Die Verortung mitten auf dem Gelände einer großen diakonischen Einrichtung führt die Herausforderungen sozialer Praxis täglich vor Augen, sie schafft Praktikumsplätze, Forschungsfragen und Labore für Wissenstransfer, schließlich auch Arbeitsplätze. Und sie schafft wichtige Erfahrungsräume“, zählte die Bischöfin auf.

Viele Gäste

Die hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn gratulierte der EHD in ihrem Videogrußwort zu 51 Jahren Bestehen, Bürgermeisterin der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Barbara Akdeniz sprach ihre Glückwünsche vor Ort in einem Grußwort. Als Festrednerin konnte die EHD Renate Kirchhoff, Vorsitzende der Rektorenkonferenz evangelischer Fachhochschulen und Rektorin der Evangelischen Hochschule Freiburg begrüßen.

Gesellschaftlicher Bedarf

Zum Auftakt des Festaktes hatte Willehad Lanwer, Geschäftsführender Präsident, die Ausrichtung der EHD betont, die es sich zur Aufgabe gemacht hätte, „die Gründe für Ausschließung von Menschen zu untersuchen sowie Ideen für Teilhabe zu entwickeln und praktisch auszugestalten.“ Denn Teilhabe sei die „bestimmende Leitidee in Lehre und Forschung, der wir uns mit klarer Werteorientierung in der Zuwendung zu Anderen verpflichtet sehen.“  Die EHD adressiere seit jeher gesellschaftliche Bedarfe sowie die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen in Berufen des Sozial- und Gesundheitswesens und des kirchlichen Dienstes. „Diese Herausforderungen bedarf es in einem nächsten Schritt in den Curricula abzubilden, um die Studierenden zu professionellem wie werteorientiertem Handeln zu ermächtigen“ so Lanwer.

Hintergrund: Evangelische Hochschule Darmstadt
Errichtet wurde die EHD im Jahre 1971, Träger ist die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Kooperation mit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW). Mittlerweile wird an der Hochschule an zwei Standorten gelehrt und geforscht: Im Jahr 1996 wurde zusätzlich zum Standort am Darmstädter Hauptbahnhof ein zweiter Studienstandort im nordhessischen Schwalmstadt-Treysa am Campus Hephata gegründet. Die EHD hat rund 1700 Studierende. Die staatlich anerkannte Hochschule für angewandte Wissenschaften ist Hessens einzige reine sogenannte SAGE-Hochschule. Das S und A steht hierbei für Soziale Arbeit, das G für Gesundheit und Pflege, und das E für Erziehung und Bildung.

Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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