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Christopher Street Day

Schwule Ampelmännchen dürfen hängenbleiben

Esther StoschDie schwulen Ampelmännchen dürfen auch nach dem Christopher Street Day hängenbleiben. Das hat der Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen.

Die Stadt Frankfurt hat schwule und lesbische Ampelmännchen dauerhaft erlaubt. Seit heute hängen sie an der Konstablerwache und sollen auf die Gleichberechtigung von unter anderem Homosexuellen aufmerksam machen.

Esther Stosch

Die Vielfalt der Ampelmännchen nimmt zu: Die Stadt Frankfurt am Main hat am Freitag Fußgängerampeln mit einem stehenden oder gehenden Frauen- und Männerpärchen installiert. Dass die Pärchen sich nicht zufällig an der Hand halten, zeigt ein Herz an.

„Meine Identität ist nicht verhandelbar“

Die Ampeln stehen an dem Platz Konstablerwache, auf dem an diesem Wochenende die Hauptbühne für die Feier des Christopher-Street-Days aufgebaut ist. Von Freitag bis Sonntag feiern Schwule, Lesben und Menschen anderer sexueller Orientierung in Frankfurt unter dem Motto „Meine Identität ist nicht verhandelbar“.

Stadt erteilt Ausnahmegenehmigung – Ampelmännchen bleiben dauerhaft

Die Streuscheiben mit den schwulen und lesbischen Ampelpärchen waren nach Angaben des Frankfurter Integrationsdezernats in den vergangenen Jahren bereits für die Feier des Christopher-Street-Days aus Wien ausgeliehen worden. Da sie aber nicht der Straßenverkehrsordnung entsprachen, wurden sie jeweils wieder entfernt. Nun habe auf Antrag des Magistrats der Stadt das hessische Verkehrsministerium eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Daher dürften die gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen an dem Platz der Haupteinkaufsstraße Zeil jetzt dauerhaft leuchten.

CSD in Frankfurt: Tausende Menschen erwartet

Zur Feier des Christopher-Street-Days werden in Frankfurt Tausende von Teilnehmern und Zuschauern erwartet. Höhepunkt ist der Demonstrationszug, der diesen Samstag um 12 Uhr vom Marktplatz Römer startet und mehr als zwei Stunden durch die Innenstadt zum Platz Konstablerwache zieht. Organisiert wird die Feier vom Verein CSD Frankfurt. In Berlin findet die Parade eine Woche später statt.

Gewaltsamer Aufstand vor 49 Jahren in New York

Der Name der international begangenen Feier, Gedenk- und Protestveranstaltung von Homo-, Bi-, Trans- oder Intersexuellen geht auf die New Yorker Christopher Street zurück. Dort fand 1969 ein gewaltsamer Aufstand gegen Polizeirazzien in der Schwulenszene und Schikanen gegen Homosexuelle statt.

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Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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