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Fußball

Sportbeauftragter: Entlassung der FIFA-Chefethiker falsches Signal

Esther StoschDer Sportbeauftragte des Rates der EKD: Volker Jung

Der EKD-Sportbeauftragte Dr. Volker Jung reagiert kopfschüttelnd auf die Entlassung der Chefethiker durch den Fußball-Weltverband FIFA. Dabei erinnert er an Fairness und die Orientierung an Regeln im Sport. Die Betroffenen sind gegen Korruption innerhalb des Verbandes vorgegangen.

Der Sportbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirchenpräsident Volker Jung, hat die Absetzung der beiden Chefethiker des Weltfußballverbands FIFA kritisiert. Es drohe „ein herber Rückschlag im angestoßenen Reformprozess“, sagte Jung in Darmstadt. Fairness und die Orientierung an den Regeln seien nicht nur auf dem Spielfeld wichtig.

Anfang Mai hatte die FIFA den Zürcher Rechtsanwalt Cornel Borbély und den deutschen Richter Hans-Joachim Eckert nicht wieder als Chefethiker berufen. Zuvor hatten die beiden rund 40 Fußballfunktionäre wegen verschiedener Verstöße mit mehrjährigen Sperren belegt, darunter den früheren Verbandschef Sepp Blatter und den ehemaligen Chef des europäischen Fußballverbands UEFA, Michel Platini.

Die FIFA stecke in einer großen Glaubwürdigkeitskrise, sagte Jung, die nicht erfolgte Wiederberufung Borbélys und Eckerts sei ein falsches Signal. Die beiden hoch angesehenen Juristen seien in den vergangenen Jahren konsequent und erfolgreich gegen Korruption innerhalb der FIFA vorgegangen.

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Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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