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Projekt Aufsehen

Neustart des Gemeinsamen Mittagessens in Friedberg

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Über zehn Jahre gab es in der Friedberger Stadtkirche ein gemeinsames Mittagessen – durch Corona wurde das Projekt eingestellt. Jetzt soll es wiederbelebt werden.

Jeden Freitag bereitete eine Gruppe von Frauen aus der Gemeinde, denen das Wohl Anderer am Herzen lag, ein warmes Mittagessen für Kinder und Erwachsene. Das Essen wurde vom Karl-Wagner-Haus in Friedberg zubereitet und geliefert, es gab Getränke und natürlich immer ein offenes Ohr. Eingeladen waren alle, die  Begegnung und Austausch suchten, sich ein warmes Essen nicht leisten konnten oder nicht alleine kochen und essen wollten. Durch die Corona-Pandemie musste das Projekt pausieren. 

Im November letzten Jahres hat sich eine neue Gruppe aus ehrenamtlich und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern gefunden, die das gemeinsame Mittagessen nun wiederbelebt. Der Neustart ist morgen, am 29. April 2022 um 12 Uhr in der Friedberger Stadtkirche unter dem Abendmahlfenster. Mit im Boot ist das Dekanat Wetterau mit einer Anschubfinanzierung über den Armutsfond des Dekanats. Da das Karl-Wagner-Haus das Projekt nicht mehr unterstützen kann, wird die Diakonie Werkstatt das Essen zubereiten und liefern.

Einzelhändler und Schulen sollen einbezogen werden

Perspektivisch sollen auch Kooperationspartner aus Handel und Gewerbe als Sponsoren für stattfindende Mittagstische mit Eventcharakter akquiriert werden. Auch die Friedberger Schulen sollen mit einbezogen werden. Das Projekt kann ein diakonischer Lernort für Schülerinnen und Schüler sein, die die Möglichkeit haben dort mitzuarbeiten, neue Erfahrungen zu sammeln und Verantwortung zu übernehmen. Der diakonische Mittagstisch öffnet die Türen für Menschen unterschiedlicher Herkunft, sozialer Schichten, unterschiedlichen Alters, in unterschiedlichen Lebenssituationen.

Tischgemeinschaft Jesu ins 21. Jahrhundert übersetzen

Durch die Begegnungen werden Beziehungen jenseits von Rollenvorgaben und Standesschranken möglich. Die Initiatoren möchten einen offenen und geschützten Ort bieten, an dem alle unter dem Vorzeichen christlicher Nächstenliebe gleichbehandelt werden. Die Tischgemeinschaft, wie Jesus sie mit den Menschen geführt hat, soll so ins 21. Jahrhundert übersetzt werden um einander wahrzunehmen, kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Die Bibel erzählt von Begegnungen Jesu mit ganz unterschiedlichen Menschen, gesellschaftlich hoch angesehenen und sozial ausgegrenzten. Er spricht mit ihnen, er heilt, er predigt das Reich Gottes und immer wieder setzt er sich mit ihnen zu Tisch. In der Emmaus-Geschichte geht Jesus zunächst unerkannt den Weg der trauernden Jünger mit und wird von ihnen zu Tisch geladen. Die Tischgemeinschaft ist Zeichen dafür, dass jeder, der daran teilnimmt, als Person angenommen ist. Zudem soll sie ein Zeichen sein, dass die Menschen alles miteinander teilen können. Sie erfahren Gemeinschaft mit Gott und untereinander und damit eine Stärkung für ihr Leben.

Wie in der Vergangenheit soll das Essen für Kinder 0,50€ und für Erwachsene 1€ kosten. Wer es sich leisten kann, zahlt die Selbstkosten von 4€.

Die Initiative finanziert sich aus Spenden. Wer das Projekt unterstützen will, kann die Spende freitags beim Gemeinsamen Mittagessen oder jeder Zeit bei den Pfarrämtern oder im Gemeindebüro abgeben. Überweisungen gehen an das Spendenkonto der evangelischen Kirchengemeinde unter dem Stichwort „Projekt Aufsehen“ oder „Gemeinsames Mittagessen“.

Ev. Kirchengemeinde Friedberg
Projekt Aufsehen
IBAN DE 24 5185 0079 0050 0330 15
BIC HELADEF1FRI

Ansprechpartner*innen für die Wiederbelebung des Projektes sind:

Tine Hölzinger (Gemeindepädagogin für den Kooperationsraum Friedberg)
tine.hoelzinger@evangelische-jugend-wetterau.de
Tel: 0157 55561167

Joachim Neethen (Gemeindepfarrer der Ev. Kirchengemeinde Friedberg)

Wolfgang Dittrich (Referent für gesellschaftliche Verantwortung des Dekanats Wetterau)

Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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